JO-Törn 2013 – Tag 6
Alarm an Oberdeck
Der Tag begann harmlos: In Hoorn begrüßte der Morgen die Crew der Frans Horjus mit blauem Himmel und Sonnenschein. Um zehn Uhr wurde der Anker gelichtet – es ging mit Segeln Richtung Norden. Absprache: Wir bleiben heute Nacht draußen liegen. Und dann wurde es erstmal gemütlich. Chillen an Oberdeck, der unermüdliche Fabian (unser Held) versorgte die Crew mit Kaffee und knackig-frischen Sandwiches, unter Deck liefen Gesellschaftsspiele.
Doch plötzlich ein lauter Knall. Ist nur das Schwert – wie immer bei einer Wende. Oder doch nicht? Alle an Oberdeck kommt der Ruf (das ist keine Übung). Die Mutter am Schwert hat sich nach vielen Jahren gelöst und die zwei Tonnen schwere Holzkonstruktion hängt im Wasser – nur noch gesichert durch eine Eisenkette und ein Tau. „Segel runter“ lautet das Kommando von Skipper Flo, der sich als besonnener, erfahrener und kreativer Skipper erweist. Jetzt gilt es das anzuwenden, was wir in den letzten Tagen gelernt und geübt haben. Schnell sind die Segel runter, das Schiff verliert an Fahrt.
Skipper Flo gelingt es, mit der Seilwinde vom Großmast das Schwert an der Seite zu stabilisieren und festzumachen. Mit nur noch einem Schwert ist es jedoch kaum noch möglich, zu segeln. Daher geht es mit Motorkraft in den nächsten Hafen. In Stavoren stellt sich jedoch heraus, dass das Gelenk des Schwerts erst in Harlingen repariert werden kann. Nach einem kurzen Standaufenthalt geht es also wieder zurück auf See. Das Ziel: Die Schleuse vor Makkum. Hier will die Besatzung die letzte nacht auf See verbringen.
Zum Abendessen serviert der Küchendienst Tomate an Mozzarella und Ciabatta, Tomaten-Hackfleisch-Möhren-Zucchini-Knoblauch-Lasagne sowie Schoko-Brownie unter geeistem Obst-Püree an Quark-Sahne-Joghurt-Creme sowie Smoothie-Top mit Traube.
Danach startete der Abschluss-Abend.